Gruppentiere, die erst im Verband (idealer Weise 1 Bock mit mind. 2 Weibchen) ihr gesamtes Verhaltensspektrum ausleben.
Von Einzelhaltung ist dringend abzuraten! Auch ein Kaninchen ist kein Ersatz, da es sich dabei um eine völlig andere Art mit seinen eigenen arteigenen Verhaltensweisen handelt.
Bei üblicher Käfighaltung ist ein kastrierter Bock mit mehreren Weibchen optimal. Bei großzügigen Platzangebot und guter Strukturierung des Geheges ist die Haltung einer Weibchengruppe mit mehreren kastrierten Böcken ebenso unproblematisch.
-> Grundausstattung Gruppen-Konstellation
Archiv für den Monat: November 2020
Namensgebung
Vermutlich heißt das Meerschweinchen „Meerschweinchen“, da es zum einem über das Meer gebracht wurde und zum anderen, da das Quieken entfernt an Ferkel erinnert, zudem vermutlich auch wegen der rundlichen Köperform.
Herkunft
Die Heimat des Wildmeerschweinchens ist Südamerika. Die Domestikation erfolgte schon 5000 – 2000 v. Chr. Ursprünglich als Opfertier und Nahrungsmittel (entsprechend unserem Kaninchen) gehalten. Das Meerschweinchen wurde erstmals im 16. Jahrhundert nach Europa verbracht. Heute wird das Meerschweinchen in Europa als Labor- und Futtertier genutzt, doch ebenso ist es ein beliebtes Haustier.
Ursprung
Das Hausmeerschwein (Cavia aperea f. porcellus) entstammt vermutlich dem Tschudi-Wildmeerschweinchen (Cavia aperea tschudii).
Form, Farbe, Proportionen, sogar Lebensweise und Lautäußerungen weichen inzwischen zum Teil deutlich vom wilden Ursprung ab.
